Lichter-Labyrinth endlich. menschlich

Heute Abend fand zwischen 18:00 und 20:00 Uhr im Rahmen des Stadtfestivals endlich.menschlich das öffentliche Ritual «Lichterlabyrinth endlich.menschlich» auf dem Münsterplatz in Bern statt. Die zirka 450 Kerzen in Form eines Lichterlabyrinths luden die anwesenden Menschen ein, sich Gedanken zum eigenen Sterben und Tod zu machen. Das Ritual wurde eröffnet mit dem Kirchengeläut sämtlicher Kirchen in der Stadt Bern – ein schöner Start für dieses konfessionsunabhängige Ritual.

Wie möchte ich sterben?

Mit dieser Frage und einem Stück Holz betraten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Lichterlabyrinth, nachdem die Räucherpforte sich für sie geöffnet hatte. Der Weg durch das Labyrinth konnte auch als Weg des eigenen Sterbens verstanden werden: Oft gleicht der Prozess des Sterbens auch einem Labyrinth. Im öffentlichen Ritual warteten in der Labyrinthmitte vier Feuerkugeln auf die Teilnehmer:innen. Dort konnten sie ihre Wünsche mittels Holzstück in die Feuerkugeln geben und damit das Feuer der Gemeinschaft für eine lebendige Sterbekultur nähren. Das Ritual wurde getragen vom Klangteppich von Trommeln und musikalischen Intermezzi einer Harfenspielerin und einer Handpan-Spielerin.

Das öffentliche Ritual war mit weit über 300 Personen sehr gut besucht.

 
 

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